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Sprüche

Sprüche 13

1 Ein weiser Sohn läßt sich vom Vater züchtigen; aber ein Spötter gehorcht der Strafe nicht.

2 Die Frucht des Mundes genießt man; aber die Verächter denken nur zu freveln.

3 Wer seinen Mund bewahrt, der bewahrt sein Leben; wer aber mit seinem Maul herausfährt, der kommt in Schrecken.

4 Der Faule begehrt und kriegt’s doch nicht; aber die Fleißigen kriegen genug.

5 Der Gerechte ist der Lüge feind; aber der Gottlose schändet und schmäht sich selbst.

6 Die Gerechtigkeit behütet den Unschuldigen; aber das gottlose Wesen bringt zu Fall den Sünder.

7 Mancher ist arm bei großem Gut, und mancher ist reich bei seiner Armut.

8 Mit Reichtum kann einer sein Leben erretten; aber ein Armer hört kein Schelten.

9 Das Licht der Gerechten brennt fröhlich; aber die Leuchte der Gottlosen wird auslöschen.

10 Unter den Stolzen ist immer Hader; aber Weisheit ist bei denen, die sich raten lassen.

11 Reichtum wird wenig, wo man’s vergeudet; was man aber zusammenhält, das wird groß.

12 Die Hoffnung, die sich verzieht, ängstet das Herz; wenn’s aber kommt, was man begehrt, das ist wie ein Baum des Lebens.

13 Wer das Wort verachtet, der verderbt sich selbst; wer aber das Gebot fürchtet, dem wird’s vergolten.

14 Die Lehre des Weisen ist eine Quelle des Lebens, zu meiden die Stricke des Todes.

15 Feine Klugheit schafft Gunst; aber der Verächter Weg bringt Wehe.

16 Ein Kluger tut alles mit Vernunft; ein Narr aber breitet Narrheit aus.

17 Ein gottloser Bote bringt Unglück; aber ein treuer Bote ist heilsam.

18 Wer Zucht läßt fahren, der hat Armut und Schande; wer sich gerne strafen läßt, wird zu ehren kommen.

19 Wenn’s kommt, was man begehrt, das tut dem Herzen wohl; aber das Böse meiden ist den Toren ein Greuel.

20 Wer mit den Weisen umgeht, der wird weise; wer aber der Narren Geselle ist, der wird Unglück haben.

21 Unglück verfolgt die Sünder; aber den Gerechten wird Gutes vergolten.

22 Der Gute wird vererben auf Kindeskind; aber des Sünders Gut wird für den Gerechten gespart.

23 Es ist viel Speise in den Furchen der Armen; aber die Unrecht tun, verderben.

24 Wer seine Rute schont, der haßt seinen Sohn; wer ihn aber liebhat, der züchtigt ihn bald.

25 Der Gerechte ißt, daß sein Seele satt wird; der Gottlosen Bauch aber hat nimmer genug.

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Sprüche 14

1 Durch weise Weiber wird das Haus erbaut; eine Närrin aber zerbricht’s mit ihrem Tun.

2 Wer den HERRN fürchtet, der wandelt auf rechter Bahn; wer ihn aber verachtet, der geht auf Abwegen.

3 Narren reden tyrannisch; aber die Weisen bewahren ihren Mund.

4 Wo nicht Ochsen sind, da ist die Krippe rein; aber wo der Ochse geschäftig ist, da ist viel Einkommen.

5 Ein treuer Zeuge lügt nicht; aber ein Falscher Zeuge redet frech Lügen.

6 Der Spötter sucht Weisheit, und findet sie nicht; aber dem Verständigen ist die Erkenntnis leicht.

7 Gehe von dem Narren; denn du lernst nichts von ihm.

8 Das ist des Klugen Weisheit, daß er auf seinen Weg merkt; aber der Narren Torheit ist eitel Trug.

9 Die Narren treiben das Gespött mit der Sünde; aber die Frommen haben Lust an den Frommen.

10 Das Herz kennt sein eigen Leid, und in seine Freude kann sich kein Fremder mengen.

11 Das Haus der Gottlosen wird vertilgt; aber die Hütte der Frommen wird grünen.

12 Es gefällt manchem ein Weg wohl; aber endlich bringt er ihn zum Tode.

13 Auch beim Lachen kann das Herz trauern, und nach der Freude kommt Leid.

14 Einem losen Menschen wird’s gehen wie er handelt; aber ein Frommer wird über ihn sein.

15 Ein Unverständiger glaubt alles; aber ein Kluger merkt auf seinen Gang.

16 Ein Weiser fürchtet sich und meidet das Arge; ein Narr aber fährt trotzig hindurch.

17 Ein Ungeduldiger handelt töricht; aber ein Bedächtiger haßt es.

18 Die Unverständigen erben Narrheit; aber es ist der Klugen Krone, vorsichtig handeln.

19 Die Bösen müssen sich bücken vor dem Guten und die Gottlosen in den Toren des Gerechten.

20 Einen Armen hassen auch seine Nächsten; aber die Reichen haben viele Freunde.

21 Der Sünder verachtet seinen Nächsten; aber wohl dem, der sich der Elenden erbarmt!

22 Die mit bösen Ränken umgehen, werden fehlgehen; die aber Gutes denken, denen wird Treue und Güte widerfahren.

23 Wo man arbeitet, da ist genug; wo man aber mit Worten umgeht, da ist Mangel.

24 Den Weisen ist ihr Reichtum eine Krone; aber die Torheit der Narren bleibt Torheit.

25 Ein treuer Zeuge errettet das Leben; aber ein falscher Zeuge betrügt.

26 Wer den HERRN fürchtet, der hat eine sichere Festung, und seine Kinder werden auch beschirmt.

27 Die Furcht des HERRN ist eine Quelle des Lebens, daß man meide die Stricke des Todes.

28 Wo ein König viel Volks hat, das ist seine Herrlichkeit; wo aber wenig Volks ist, das macht einen Herrn blöde.

29 Wer geduldig ist, der ist weise; wer aber ungeduldig ist, der offenbart seine Torheit.

30 Ein gütiges Herz ist des Leibes Leben; aber Neid ist Eiter in den Gebeinen.

31 Wer dem Geringen Gewalt tut, der lästert desselben Schöpfer; aber wer sich des Armen erbarmt, der ehrt Gott.

32 Der Gottlose besteht nicht in seinem Unglück; aber der Gerechte ist auch in seinem Tod getrost.

33 Im Herzen des Verständigen ruht Weisheit, und wird offenbar unter den Narren.

34 Gerechtigkeit erhöhet ein Volk; aber die Sünde ist der Leute Verderben.

35 Ein kluger Knecht gefällt dem König wohl; aber einem schändlichen Knecht ist er feind.

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Sprüche

Sprüche 15

1 Eine linde Antwort stillt den Zorn; aber ein hartes Wort richtet Grimm an.

2 Der Weisen Zunge macht die Lehre lieblich; der Narren Mund speit eitel Narrheit.

3 Die Augen des HERRN schauen an allen Orten beide, die Bösen und die Frommen.

4 Ein heilsame Zunge ist ein Baum des Lebens; aber eine lügenhafte macht Herzeleid.

5 Der Narr lästert die Zucht seines Vaters; wer aber Strafe annimmt, der wird klug werden.

6 In des Gerechten Haus ist Guts genug; aber in dem Einkommen des Gottlosen ist Verderben.

7 Der Weisen Mund streut guten Rat; aber der Narren Herz ist nicht richtig.

8 Der Gottlosen Opfer ist dem HERRN ein Greuel; aber das Gebet der Frommen ist ihm angenehm.

9 Der Gottlosen Weg ist dem HERRN ein Greuel; wer aber der Gerechtigkeit nachjagt, den liebt er.

10 Den Weg verlassen bringt böse Züchtigung, und wer Strafe haßt, der muß sterben.

11 Hölle und Abgrund ist vor dem HERRN; wie viel mehr der Menschen Herzen!

12 Der Spötter liebt den nicht, der ihn straft, und geht nicht zu den Weisen.

13 Ein fröhlich Herz macht ein fröhlich Angesicht; aber wenn das Herz bekümmert ist, so fällt auch der Mut.

14 Ein kluges Herz handelt bedächtig; aber der Narren Mund geht mit Torheit um.

15 Ein Betrübter hat nimmer einen guten Tag; aber ein guter Mut ist ein täglich Wohlleben.

16 Es ist besser ein wenig mit der Furcht des HERRN denn großer Schatz, darin Unruhe ist.

17 Es ist besser ein Gericht Kraut mit Liebe, denn ein gemästeter Ochse mit Haß.

18 Ein zorniger Mann richtet Hader an; ein Geduldiger aber stillt den Zank.

19 Der Weg des Faulen ist dornig; aber der Weg des Frommen ist wohl gebahnt.

20 Ein weiser Sohn erfreut den Vater, und ein törichter Mensch ist seiner Mutter Schande.

21 Dem Toren ist die Torheit eine Freude; aber ein verständiger Mann bleibt auf dem rechten Wege.

22 Die Anschläge werden zunichte, wo nicht Rat ist; wo aber viel Ratgeber sind, bestehen sie.

23 Es ist einem Manne eine Freude, wenn er richtig antwortet; und ein Wort zu seiner Zeit ist sehr lieblich.

24 Der Weg des Lebens geht überwärts für den Klugen, auf daß er meide die Hölle unterwärts.

25 Der HERR wird das Haus des Hoffärtigen zerbrechen und die Grenze der Witwe bestätigen.

26 Die Anschläge des Argen sind dem HERRN ein Greuel; aber freundlich reden die Reinen.

27 Der Geizige verstört sein eigen Haus; wer aber Geschenke haßt, der wird leben.

28 Das Herz des Gerechten ersinnt, was zu antworten ist; aber der Mund der Gottlosen schäumt Böses.

29 Der HERR ist fern von den Gottlosen; aber der Gerechten Gebet erhört er.

30 Freundlicher Anblick erfreut das Herz; eine gute Botschaft labt das Gebein.

31 Das Ohr, das da hört die Strafe des Lebens, wird unter den Weisen wohnen.

32 Wer sich nicht ziehen läßt, der macht sich selbst zunichte; wer aber auf Strafe hört, der wird klug.

33 Die Furcht des HERRN ist Zucht und Weisheit; und ehe man zu Ehren kommt, muß man zuvor leiden.

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Sprüche

Sprüche 16

1 Der Mensch setzt sich’s wohl vor im Herzen; aber vom HERRN kommt, was die Zunge reden soll.

2 Einem jeglichen dünken seine Wege rein; aber der HERR wägt die Geister.

3 Befiehl dem HERRN deine Werke, so werden deine Anschläge fortgehen.

4 Der HERR macht alles zu bestimmtem Ziel, auch den Gottlosen für den bösen Tag.

5 Ein stolzes Herz ist dem HERRN ein Greuel und wird nicht ungestraft bleiben, wenn sie gleich alle aneinander hängen.

6 Durch Güte und Treue wird Missetat versöhnt, und durch die Furcht des HERRN meidet man das Böse.

7 Wenn jemands Wege dem HERRN wohl gefallen, so macht er auch seine Feinde mit ihm zufrieden.

8 Es ist besser ein wenig mit Gerechtigkeit denn viel Einkommen mit Unrecht.

9 Des Menschen Herz erdenkt sich seinen Weg; aber der HERR allein gibt, daß er fortgehe.

10 Weissagung ist in dem Munde des Königs; sein Mund fehlt nicht im Gericht.

11 Rechte Waage und Gewicht ist vom HERRN; und alle Pfunde im Sack sind seine Werke.

12 Den Königen ist Unrecht tun ein Greuel; denn durch Gerechtigkeit wird der Thron befestigt.

13 Recht raten gefällt den Königen; und wer aufrichtig redet, wird geliebt.

14 Des Königs Grimm ist ein Bote des Todes; aber ein weiser Mann wird ihn versöhnen.

15 Wenn des Königs Angesicht freundlich ist, das ist Leben, und seine Gnade ist wie ein Spätregen.

16 Nimm an die Weisheit, denn sie ist besser als Gold; und Verstand haben ist edler als Silber.

17 Der Frommen Weg meidet das Arge; und wer seinen Weg bewahrt, der erhält sein Leben.

18 Wer zu Grunde gehen soll, der wird zuvor stolz; und Hochmut kommt vor dem Fall.

19 Es ist besser niedrigen Gemüts sein mit den Elenden, denn Raub austeilen mit den Hoffärtigen.

20 Wer eine Sache klüglich führt, der findet Glück; und wohl dem, der sich auf den HERRN verläßt!

21 Ein Verständiger wird gerühmt für einen weisen Mann, und liebliche Reden lehren wohl.

22 Klugheit ist wie ein Brunnen des Lebens dem, der sie hat; aber die Zucht der Narren ist Narrheit.

23 Ein weises Herz redet klug und lehrt wohl.

24 Die Reden des Freundlichen sind Honigseim, trösten die Seele und erfrischen die Gebeine.

25 Manchem gefällt ein Weg wohl; aber zuletzt bringt er ihn zum Tode.

26 Mancher kommt zu großem Unglück durch sein eigen Maul.

27 Ein loser Mensch gräbt nach Unglück, und in seinem Maul brennt Feuer.

28 Ein verkehrter Mensch richtet Hader an, und ein Verleumder macht Freunde uneins.

29 Ein Frevler lockt seinen Nächsten und führt ihn auf keinen guten Weg.

30 Wer mit den Augen winkt, denkt nichts Gutes; und wer mit den Lippen andeutet, vollbringt Böses.

31 Graue Haare sind eine Krone der Ehren, die auf dem Wege der Gerechtigkeit gefunden wird.

32 Ein Geduldiger ist besser denn ein Starker, und der seines Mutes Herr ist, denn der Städte gewinnt.

33 Das Los wird geworfen in den Schoß; aber es fällt, wie der HERR will.

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Sprüche

Sprüche 17

1 Es ist ein trockner Bissen, daran man sich genügen läßt, besser denn ein Haus voll Geschlachtetes mit Hader.

2 Ein kluger Knecht wird herrschen über unfleißige Erben und wird unter den Brüdern das Erbe austeilen.

3 Wie das Feuer Silber und der Ofen Gold, also prüft der HERR die Herzen.

4 Ein Böser achtet auf böse Mäuler, und ein Falscher gehorcht den schädlichen Zungen.

5 Wer des Dürftigen spottet, der höhnt desselben Schöpfer; und wer sich über eines andern Unglück freut, der wird nicht ungestraft bleiben.

6 Der Alten Krone sind Kindeskinder, und der Kinder Ehre sind ihre Väter.

7 Es steht einem Narren nicht wohl an, von hohen Dingen reden, viel weniger einem Fürsten, daß er gern lügt.

8 Wer zu schenken hat, dem ist’s ein Edelstein; wo er sich hin kehrt, ist er klug geachtet.

9 Wer Sünde zudeckt, der macht Freundschaft; wer aber die Sache aufrührt, der macht Freunde uneins.

10 Schelten bringt mehr ein an dem Verständigen denn hundert Schläge an dem Narren.

11 Ein bitterer Mensch trachtet, eitel Schaden zu tun; aber es wird ein grimmiger Engel über ihn kommen.

12 Es ist besser, einem Bären begegnen, dem die Jungen geraubt sind, denn einem Narren in seiner Narrheit.

13 Wer Gutes mit Bösem vergilt, von dessen Haus wird Böses nicht lassen.

14 Wer Hader anfängt, ist gleich dem, der dem Wasser den Damm aufreißt. Laß du vom Hader, ehe du drein gemengt wirst.

15 Wer den Gottlosen gerechtspricht und den Gerechten verdammt, die sind beide dem HERRN ein Greuel.

16 Was soll dem Narren Geld in der Hand, Weisheit zu kaufen, so er doch ein Narr ist?

17 Ein Freund liebt allezeit, und als ein Bruder wird er in Not erfunden.

18 Es ist ein Narr, der in die Hand gelobt und Bürge wird für seinen Nächsten.

19 Wer Zank liebt, der liebt Sünde; und wer seine Türe hoch macht, ringt nach Einsturz.

20 Ein verkehrtes Herz findet nichts Gutes; und der verkehrter Zunge ist, wird in Unglück fallen.

21 Wer einen Narren zeugt, der hat Grämen; und eines Narren Vater hat keine Freude.

22 Ein fröhlich Herz macht das Leben lustig; aber ein betrübter Mut vertrocknet das Gebein.

23 Der Gottlose nimmt heimlich gern Geschenke, zu beugen den Weg des Rechts.

24 Ein Verständiger gebärdet sich weise; ein Narr wirft die Augen hin und her.

25 Ein törichter Sohn ist seines Vaters Trauern und Betrübnis der Mutter, die ihn geboren hat.

26 Es ist nicht gut, daß man den Gerechten schindet, noch den Edlen zu schlagen, der recht handelt.

27 Ein Vernünftiger mäßigt seine Rede; und ein verständiger Mann ist kaltes Muts.

28 Ein Narr, wenn er schwiege, wurde auch für weise gerechnet, und für verständig, wenn er das Maul hielte.

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Sprüche

Sprüche 18

1 Wer sich absondert, der sucht, was ihn gelüstet, und setzt sich wider alles, was gut ist.

2 Ein Narr hat nicht Lust am Verstand, sondern kundzutun, was in seinem Herzen steckt.

3 Wo der Gottlose hin kommt, da kommt Verachtung und Schmach mit Hohn.

4 Die Worte in eines Mannes Munde sind wie tiefe Wasser, und die Quelle der Weisheit ist ein voller Strom.

5 Es ist nicht gut, die Person des Gottlosen achten, zu beugen den Gerechten im Gericht.

6 Die Lippen des Narren bringen Zank, und sein Mund ringt nach Schlägen.

7 Der Mund des Narren schadet ihm selbst, und seine Lippen fangen seine eigene Seele.

8 Die Worte des Verleumders sind Schläge und gehen einem durchs Herz.

9 Wer lässig ist in seiner Arbeit, der ist ein Bruder des, der das Seine umbringt.

10 Der Name des HERRN ist ein festes Schloß; der Gerechte läuft dahin und wird beschirmt.

11 Das Gut des Reichen ist ihm eine feste Stadt und wie hohe Mauern in seinem Dünkel.

12 Wenn einer zu Grunde gehen soll, wird sein Herz zuvor stolz; und ehe man zu Ehren kommt, muß man zuvor leiden.

13 Wer antwortet ehe er hört, dem ist’s Narrheit und Schande.

14 Wer ein fröhlich Herz hat, der weiß sich in seinem Leiden zu halten; wenn aber der Mut liegt, wer kann’s tragen?

15 Ein verständiges Herz weiß sich vernünftig zu halten; und die Weisen hören gern, wie man vernünftig handelt.

16 Das Geschenk des Menschen macht ihm Raum und bringt ihn vor die großen Herren.

17 Ein jeglicher ist zuerst in seiner Sache gerecht; kommt aber sein Nächster hinzu, so findet sich’s.

18 Das Los stillt den Hader und scheidet zwischen den Mächtigen.

19 Ein verletzter Bruder hält härter den eine feste Stadt, und Zank hält härter denn Riegel am Palast.

20 Einem Mann wird vergolten, darnach sein Mund geredet hat, und er wird gesättigt von der Frucht seiner Lippen.

21 Tod und Leben steht in der Zunge Gewalt; wer sie liebt, der wird von ihrer Frucht essen.

22 Wer eine Ehefrau findet, der findet etwas Gutes und kann guter Dinge sein im HERRN.

23 Ein Armer redet mit Flehen, ein Reicher antwortet stolz.

24 Ein treuer Freund liebt mehr uns steht fester bei denn ein Bruder.

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Sprüche

Sprüche 19

1 Ein Armer, der in seiner Frömmigkeit wandelt, ist besser denn ein Verkehrter mit seinen Lippen, der doch ein Narr ist.

2 Wo man nicht mit Vernunft handelt, da geht’s nicht wohl zu; und wer schnell ist mit Füßen, der tut sich Schaden.

3 Die Torheit eines Menschen verleitet seinen Weg, und doch tobt sein Herz wider den HERRN.

4 Gut macht viele Freunde; aber der Arme wird von seinen Freunden verlassen.

5 Ein falscher Zeuge bleibt nicht ungestraft; und wer Lügen frech redet, wird nicht entrinnen.

6 Viele schmeicheln der Person des Fürsten; und alle sind Freunde des, der Geschenke gibt.

7 Den Armen hassen alle seine Brüder; wie viel mehr halten sich seine Freunde von ihm fern! Und wer sich auf Worte verläßt, dem wird nichts.

8 Wer klug wird, liebt sein Leben; und der Verständige findet Gutes.

9 Ein falscher Zeuge bleibt nicht ungestraft; und wer frech Lügen redet, wird umkommen.

10 Dem Narren steht nicht wohl an, gute Tage haben, viel weniger einem Knecht, zu herrschen über Fürsten.

11 Wer geduldig ist, der ist ein kluger Mensch, und ist ihm eine Ehre, daß er Untugend überhören kann.

12 Die Ungnade des Königs ist wie das Brüllen eines jungen Löwen; aber seine Gnade ist wie der Tau auf dem Grase.

13 Ein törichter Sohn ist seines Vaters Herzeleid, und ein zänkisches Weib ein stetiges Triefen.

14 Haus und Güter vererben die Eltern; aber ein vernünftiges Weib kommt vom HERRN.

15 Faulheit bringt Schlafen, und eine lässige Seele wird Hunger leiden.

16 Wer das Gebot bewahrt, der bewahrt sein Leben; wer aber seines Weges nicht achtet, wird sterben.

17 Wer sich des Armen erbarmt, der leihet dem HERRN; der wird ihm wieder Gutes vergelten.

18 Züchtige deinen Sohn, solange Hoffnung da ist; aber laß deine Seele nicht bewegt werden, ihn zu töten.

19 Großer Grimm muß Schaden leiden; denn willst du ihm steuern, so wird er noch größer.

20 Gehorche dem Rat, und nimm Zucht an, daß du hernach weise seiest.

21 Es sind viel Anschläge in eines Mannes Herzen; aber der Rat des HERRN besteht.

22 Ein Mensch hat Lust an seiner Wohltat; und ein Armer ist besser denn ein Lügner.

23 Die Furcht des HERRN fördert zum Leben, und wird satt bleiben, daß kein Übel sie heimsuchen wird.

24 Der Faule verbirgt seine Hand im Topf und bringt sie nicht wieder zum Munde.

25 Schlägt man den Spötter, so wird der Unverständige klug; straft man einen Verständigen, so wird er vernünftig.

26 Wer Vater verstört und Mutter verjagt, der ist ein schändliches und verfluchtes Kind.

27 Laß ab, mein Sohn, zu hören die Zucht, und doch abzuirren von vernünftiger Lehre.

28 Ein loser Zeuge spottet des Rechts, und der Gottlosen Mund verschlingt das Unrecht.

29 Den Spöttern sind Strafen bereitet, und Schläge auf der Narren Rücken.

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Sprüche 20

1 Der Wein macht lose Leute, und starkes Getränk macht wild; wer dazu Lust hat, wird nimmer weise.

2 Das Schrecken des Königs ist wie das Brüllen eines jungen Löwen; wer ihn erzürnt, der sündigt wider sein Leben.

3 Es ist dem Mann eine Ehre, vom Hader bleiben; aber die gern Hadern, sind allzumal Narren.

4 Um der Kälte willen will der Faule nicht pflügen; so muß er in der Ernte betteln und nichts kriegen.

5 Der Rat im Herzen eines Mannes ist wie tiefe Wasser; aber ein Verständiger kann’s merken, was er meint.

6 Viele Menschen werden fromm gerühmt; aber wer will finden einen, der rechtschaffen fromm sei?

7 Ein Gerechter, der in seiner Frömmigkeit wandelt, des Kindern wird’s wohl gehen nach ihm.

8 Ein König, der auf seinem Stuhl sitzt, zu richten, zerstreut alles Arge mit seinen Augen.

9 Wer kann sagen: Ich bin rein in meinem Herzen und lauter von meiner Sünde?

10 Mancherlei Gewicht und Maß ist beides Greuel dem HERRN.

11 Auch einen Knaben kennt man an seinem Wesen, ob er fromm und redlich werden will.

12 Ein hörend Ohr und sehend Auge, die macht beide der HERR.

13 Liebe den Schlaf nicht, daß du nicht arm werdest; laß deine Augen wacker sein, so wirst du Brot genug haben.

14 “Böse, böse!” spricht man, wenn man’s hat; aber wenn’s weg ist, so rühmt man es dann.

15 Es gibt Gold und viele Perlen; aber ein vernünftiger Mund ist ein edles Kleinod.

16 Nimm dem sein Kleid, der für einen andern Bürge wird, und pfände ihn um des Fremden willen.

17 Das gestohlene Brot schmeckt dem Manne wohl; aber hernach wird ihm der Mund voll Kieselsteine werden.

18 Anschläge bestehen, wenn man sie mit Rat führt; und Krieg soll man mit Vernunft führen.

19 Sei unverworren mit dem, der Heimlichkeit offenbart, und mit dem Verleumder und mit dem falschen Maul.

20 Wer seinem Vater und seiner Mutter flucht, des Leuchte wird verlöschen mitten in der Finsternis.

21 Das Erbe, darnach man zuerst sehr eilt wird zuletzt nicht gesegnet sein.

22 Sprich nicht: Ich will Böses vergelten! Harre des HERRN, der wird dir helfen.

23 Mancherlei Gewicht ist ein Greuel dem HERRN, und eine falsche Waage ist nicht gut.

24 Jedermanns Gänge kommen vom HERRN. Welcher Mensch versteht seinen Weg?

25 Es ist dem Menschen ein Strick, sich mit Heiligem übereilen und erst nach den Geloben überlegen.

26 Ein weiser König zerstreut die Gottlosen und bringt das Rad über sie.

27 Eine Leuchte des HERRN ist des Menschen Geist; die geht durch alle Kammern des Leibes.

28 Fromm und wahrhaftig sein behütet den König, und sein Thron besteht durch Frömmigkeit.

29 Der Jünglinge Stärke ist ihr Preis; und graues Haar ist der Alten Schmuck.

30 Man muß dem Bösen wehren mit harter Strafe und mit ernsten Schlägen, die man fühlt.

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Sprüche

Sprüche 21

1 Des Königs Herz ist in der Hand des HERRN wie Wasserbäche, und er neigt es wohin er will.

2 Einen jeglichen dünkt sein Weg recht; aber der HERR wägt die Herzen.

3 Wohl und recht tun ist dem HERRN lieber denn Opfer.

4 Hoffärtige Augen und stolzer Mut, die Leuchte der Gottlosen, ist Sünde.

5 Die Anschläge eines Emsigen bringen Überfluß; wer aber allzu rasch ist, dem wird’s mangeln.

6 Wer Schätze sammelt mit Lügen, der wird fehlgehen und ist unter denen, die den Tod suchen.

7 Der Gottlosen Rauben wird sie erschrecken; denn sie wollten nicht tun, was recht war.

8 Wer mit Schuld beladen ist, geht krumme Wege; wer aber rein ist, des Werk ist recht.

9 Es ist besser wohnen im Winkel auf dem Dach, denn bei einem zänkischen Weibe in einem Haus beisammen.

10 Die Seele des Gottlosen wünscht Arges und gönnt seinem Nächsten nichts.

11 Wenn der Spötter gestraft wird, so werden die Unvernünftigen Weise; und wenn man einen Weisen unterrichtet, so wird er vernünftig.

12 Der Gerechte hält sich weislich gegen des Gottlosen Haus; aber die Gottlosen denken nur Schaden zu tun.

13 Wer seine Ohren verstopft vor dem Schreien des Armen, der wird auch rufen, und nicht erhört werden.

14 Eine heimliche Gabe stillt den Zorn, und ein Geschenk im Schoß den heftigen Grimm.

15 Es ist dem Gerechten eine Freude, zu tun, was recht ist, aber eine Furcht den Übeltätern.

16 Ein Mensch, der vom Wege der Klugheit irrt, wird bleiben in der Toten Gemeinde.

17 Wer gern in Freuden lebt, dem wird’s mangeln; und wer Wein und Öl liebt, wird nicht reich.

18 Der Gottlose muß für den Gerechten gegeben werden und der Verächter für die Frommen.

19 Es ist besser, wohnen im wüsten Lande denn bei einem zänkischen und zornigen Weibe.

20 Im Hause des Weisen ist ein lieblicher Schatz und Öl; aber ein Narr verschlemmt es.

21 Wer der Gerechtigkeit und Güte nachjagt, der findet Leben, Gerechtigkeit und Ehre.

22 Ein Weiser gewinnt die Stadt der Starken und stürzt ihre Macht, darauf sie sich verläßt.

23 Wer seinen Mund und seine Zunge bewahrt, der bewahrt seine Seele vor Angst.

24 Der stolz und vermessen ist, heißt ein Spötter, der im Zorn Stolz beweist.

25 Der Faule stirbt über seinem Wünschen; denn seine Hände wollen nichts tun.

26 Er wünscht den ganzen Tag; aber der Gerechte gibt, und versagt nicht.

27 Der Gottlosen Opfer ist ein Greuel; denn es wird in Sünden geopfert.

28 Ein lügenhafter Zeuge wird umkommen; aber wer sich sagen läßt, den läßt man auch allezeit wiederum reden.

29 Der Gottlose fährt mit dem Kopf hindurch; aber wer fromm ist, des Weg wird bestehen.

30 Es hilft keine Weisheit, kein Verstand, kein Rat wider den HERRN.

31 Rosse werden zum Streittage bereitet; aber der Sieg kommt vom HERRN.

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Sprüche

Sprüche 22

1 Ein guter Ruf ist köstlicher denn großer Reichtum, und Gunst besser denn Silber und Gold.

2 Reiche und Arme müssen untereinander sein; der HERR hat sie alle gemacht.

3 Der Kluge sieht das Unglück und verbirgt sich; die Unverständigen gehen hindurch und werden beschädigt.

4 Wo man leidet in des HERRN Furcht, da ist Reichtum, Ehre und Leben.

5 Stachel und Stricke sind auf dem Wege des Verkehrten; wer sich aber davon fernhält, bewahrt sein Leben.

6 Wie man einen Knaben gewöhnt, so läßt er nicht davon, wenn er alt wird.

7 Der Reiche herrscht über die Armen; und wer borgt, ist des Leihers Knecht.

8 Wer Unrecht sät, der wird Mühsal ernten und wird durch die Rute seiner Bosheit umkommen.

9 Ein gütiges Auge wird gesegnet; denn er gibt von seinem Brot den Armen.

10 Treibe den Spötter aus, so geht der Zank weg, so hört auf Hader und Schmähung.

11 Wer ein treues Herz und liebliche Rede hat, des Freund ist der König.

12 Die Augen des HERRN behüten guten Rat; aber die Worte des Verächters verkehrt er.

13 Der Faule spricht: Es ist ein Löwe draußen, ich möchte erwürgt werden auf der Gasse.

14 Der Huren Mund ist eine Tiefe Grube; wem der HERR ungnädig ist, der fällt hinein.

15 Torheit steckt dem Knaben im Herzen; aber die Rute der Zucht wird sie fern von ihm treiben.

16 Wer dem Armen Unrecht tut, daß seines Guts viel werde, der wird auch einem Reichen geben, und Mangel haben.

17 Neige deine Ohren und höre die Worte der Weisen und nimm zu Herzen meine Lehre.

18 Denn es wird dir sanft tun, wo du sie wirst im Sinne behalten und sie werden miteinander durch deinen Mund wohl geraten.

19 Daß deine Hoffnung sei auf den HERRN, erinnere ich dich an solches heute dir zugut.

20 Habe ich dir’s nicht mannigfaltig vorgeschrieben mit Rat und Lehren,

21 daß ich dir zeigte einen gewissen Grund der Wahrheit, daß du recht antworten könntest denen, die dich senden?

22 Beraube den Armen nicht, ob er wohl arm ist, und unterdrücke den Elenden nicht im Tor.

23 Denn der HERR wird ihre Sache führen und wird ihre Untertreter untertreten.

24 Geselle dich nicht zum Zornigen und halte dich nicht zu einem grimmigen Mann;

25 du möchtest seinen Weg lernen und an deiner Seele Schaden nehmen.

26 Sei nicht bei denen, die ihre Hand verhaften und für Schuld Bürge werden;

27 denn wo du es nicht hast, zu bezahlen, so wird man dir dein Bett unter dir wegnehmen.

28 Verrücke nicht die vorigen Grenzen, die deine Väter gemacht haben.

29 Siehst du einen Mann behend in seinem Geschäft, der wird vor den Königen stehen und wird nicht stehen vor den Unedlen.

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